homekinospielecomputerbookscomicsstaffguestbook
Riddick - Chroniken eines Kriegers
<Last Update: 15.09.2004>
 
Riddick - Chroniken eines Kriegers
The Chronicles of Riddick
USA 2004
Regie: David Twohy
Drehbuch: David Twohy
Darsteller: Vin Diesel, Alexa Davalos, Thandie Newton, Karl Urban, Judi Dench u.a.

Länge: 121 min.
Altersfreigabe: ?


Das Universum wird von einer fanatischen Armee bedroht und nur ein Mann kann sie aufhalten...

Ralf:
Vin Diesel kehrt zu seinen Wurzeln zurück und schlüpft erneut in die Rolle des Schwerverbrechers Richard B. Riddick, die ihm 2000 in dem kleinen, aber feinen SF-Film Pitch Black zum Durchbruch verhalf.
Vom selben Regisseur stammt jetzt Riddick, ein Sequel, das mit dem Vorläufer bis auf wenige Charaktere kaum etwas mehr gemein hat. Während in Pitch Black noch überschaubare Monster-Action auf dem Plan stand, sind die Chroniken eines Kriegers ein gigantomanisches Sammelsurium an Science-Fiction-Thematiken, dem man beinahe den Versuch attestieren könnte, ein Star Wars des neuen Jahrtausends sein zu wollen (vgl. xXx).
Die Hintergrundgeschichte ist dabei unwichtig, es werden die noch lebenden Charaktere aus dem Vorläufer abgeklappert, nur um möglichst viele Settings, Planeten und Actionszenen in einem Universum zu zeigen, von dem in Pitch Black nichts zu sehen war. Demzufolge besteht der Film auch eigentlich nur aus Einzelsequenzen (Action und/oder Spezialeffekte), die gerade so plausibel verbunden werden, dass es nicht ärgerlich wird.
Immerhin sind dann die präsentierten Bilder auch wirklich sehr gelungen, vor allem vom düsteren Design, das an Dune oder das Warhammer 40.000-Universum erinnert. Neben einigen netten Studiobauten wird dies durch exzessiven Einsatz von CGIs visualisiert, deren Qualität zwar nicht auf peinliches Van Helsing-Niveau abfällt, aber selten so perfekt ist, um wirklich zu beeindrucken (abgesehen vom generellen Look). Die Masse macht's halt...
Die Schauspieler haben nicht nur gegen den Bluescreen zu kämpfen, sondern auch gegen die Präsenz Vin Diesels, der hier wieder einmal den unbezwingbaren Coolen samt prägnanten Onelinern (die aber erstaunlich oft nicht richtig zünden und an Diesels deutscher Synchrostimme leiden) mimt. Das tut er gewohnt solide - auch wenn Riddick nie als großartig böser Mörder 'rüberkommt -  und unterstreicht seine Ausnahmestellung im Hollywood'schen Actiongenre. Wann tritt er gegen Dwayne "The Rock" Johnson an...?
Insgesamt ist Riddick zwar unausgegoren, jedoch als teils trashig-komisches und weitgehend hirnlos-brachiales SFX-Kino gut zu gebrauchen.

3/5



BF Inc. (Staff Comment):
Vin Diesel ist zurück - noch härter, noch wichtiger!
Trash pur (4/5), objektiv Mist (2/5), insgesamt 3/5
Ein Heidenspaß... "Es gibt nur eine Geschwindigkeit... meine!"

homekinospielecomputerbookscomicsstaffguestbook