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Star Trek: Nemesis
<Last Update: 10.02.2003>
 
Star Trek: Nemesis
Star Trek: Nemesis
USA 2002
Regie: Stuart Baird
Drehbuch: John Logan
Darsteller: Patrick Stewart, Brent Spiner, Jonathan Frakes, Tom Hardy, Marina Sirtis u.a.

Länge: 116 min.
Altersfreigabe: ?


Ralfs Rezension:

Die unterdrückten Remaner haben einen Klon und einen perfiden Plan, um die Föderation zu vernichten...

Dies ist also die letzte Reise der „Next Generation“, zumindest dem Kinoplakat nach, und angesichts der ernüchternden Einspielergebnissen in den USA wird das sicher stimmen. Doch leider ist Nemesis auch noch „das Letzte“ der neueren Star Trek-Filme.
Schon die früheren Kinoausflüge von Gene Roddenberry’s SF-Vision waren finanziell nicht gerade erfolgreich, weshalb der aktuelle Streifen sicherheitshalber von absoluten Nicht-Trekkies inszeniert wurde, um endlich das breite Publikum mitanzusprechen. 
Jedoch blieb dabei nicht viel Gutes übrig: Die Story ist über weite Strecken öde und Wendungen sehr vorhersehbar, viele Charaktere wie Riker oder Worf haben kaum etwas zu tun, die Spezialeffekte sind in der ersten Hälfte äußerst simpel und plastikhaft. Und eine deutsche Synchronisation war auch schon mal lippengenauer!
Erst zum langen Showdown zwischen der irgendwie unkaputtbaren „Enterprise“ und dem überlegenden „Scimitar“-Flagschiff der hässlichen Remaner werden die SFX deutlich besser und der Film insgesamt schwungvoller – der Handlungsverlauf leider nicht. 
So fasst man sich abwechselnd über misslungene Details („Geordie, bist Du dumm!“) oder hohle Konzepte (Picard-Klon: überflüssig. Neuer Android: überflüssig. Kampfbuggies (!!!): äh... überflüssig) an den Kopf.
Abschließend kann man dem zehnten Star Trek-Film nur unzählige verschenkte Möglichkeiten und einige gute Witzchen zugestehen, der insgesamt aber doch recht ordentlich unterhält. Trotzdem hätte die Crew der „Enterprise“ zum Abschied besseres verdient.

3/5

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