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Die Nacht der 1000 Schreie
<Last Update: 03.10.2003>

Als kleiner Vorgeschmack auf das diesjährige Fantasy Film Fest gab es Ende März im Hamburger CinemaxX am Dammtor eine lange Filmnacht: Die Nacht der 1000 Schreie. Alle drei Filme liefen im Original, weswegen in Klammern der deutsche Titel aufgeführt wird (wenn bekannt).

Bewertung:
Die Filme werden mit einem einfachen Fünf-Punkte-System bewertet. Dabei ist ein Punkt mies, schlecht, grottig, peinlich, drei Punkte sind okay, solide, unterhaltsam und fünf Punkte sind genial, ground breaking, epochal.
 

28 Days later (28 Days later)
GB 2002
Regie: Danny Boyle
Drehbuch: Alex Garland
Darsteller: Cillian Murphy, Naomie Harris, Brendan Gleeson, Megan Burns, Christopher Eccleston u.a.
Länge: 112 min.


Ein Mann erwacht in einem Krankenhaus und muss feststellen, dass ein hochansteckender Virus London entvölkert hat. Zusammen mit einigen Überlebenden macht er sich zu einem Rettung verheißenden Militärstützpunkt auf...

Ralf:
Zombiefilme gibt es – bis auf die Trash-Granate Resident Evil – heutzutage nicht mehr im Multiplex-Kino. Und auch in 28 Days Later gibt es keine Untoten im Romero’schen Stil. Nichtsdestotrotz ist dieser Film eine Mischung aus Omega Man, 12 Monkeys, Lord of the Flies und klassischen Zombiefilm-Motiven. 
Schnell geschnitten, digital gefilmt/verfremdet und packend inszeniert wird der Zuschauer ungewöhnlich unterhalten. Leider trübt der wenig überraschende Handlungsverlauf etwas den Gesamteindruck, und auch die Gleichung Zombies = Splatter geht hier nicht auf. Aber die Atmosphäre stimmt ohne Zweifel! 

4/5
Deathwatch
GB, D, F, I 2002
Regie: Michael J. Bassett
Drehbuch: Michael J. Bassett
Darsteller: Jamie Bell, Laurence Fox, Torben Liebrecht, James McAvoy, Hugh O'Conor, Matthew Rhys, Hugo Speer u.a.
Länge: 94 min


Eine kleine Einheit britischer Soldaten wird im ersten Weltkrieg versprengt und kann sich in ein verlassenes Schützengrabensystem der Deutschen retten, in dem es aber nicht mit rechten Dingen zugeht...

Ralf:
Im Jahr 2002 lief auf dem Fantasy Film Fest der britische Film The Bunker, der zwar im WWII spielte und Wehrmachtssoldaten als Protagonisten hatte, aber im Prinzip absolut die gleiche Geschichte erzählte. Dabei ist Deathwatch, bei dem es im Gegensatz zum geistigen Vorläufer explizit das Übernatürliche gibt, der bessere Film: Deutsche, die auch deutsch sprechen, Schlamm, Dreck, Regen und Blut zeichnen ein deprimierenderes Bild vom Schrecken des Kriegs als The Bunker. Nur leider gab es letztgenannten Film eben zuerst...

 3/5
Darkness Falls (Der Fluch von Darkness Falls)
US 2003
Regie: Jonathan Liebesmann
Drehbuch: Joseph Harris, John Fasano
Darsteller: Chaney Kley, Emma Caulfield, Lee Cormie, Grant Piro, Angus Sampson
Länge: 85 min


Ein rachedurstiges Geisterwesen sucht die Bewohner von Darkness Falls heim, wenn ein Kind seinen letzten Milchzahn verliert, und lauert im Dunkeln...

Ralf:
Filme mit Schreck- und Schockmomenten sind an sich gut, da der abgebrühte Zuschauer zumindest für wenige Augenblicke gepackt und übertölpelt wird. Jedoch ist es keine Kunst, in dunklen Szenerien jede Minute einen vorhersehbaren, aber dank effektvoller Musik eben doch erschreckenden Schockeffekt einzubauen. Wenn dann noch die eigentliche Geschichte nicht unbedingt einfallsreich erzählt wird, sieht’s sprichwörtlich düster aus. Jedoch schafft es der Film mit seiner netten „Wir müssen im Licht bleiben“-Idee durchaus zu unterhalten, auch wenn die Logik hin und wieder auf der Strecke bleibt.

2/5

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