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Eine geheime unterirdische
Forschungsanlage wurde automatisch hermetisch abgeriegelt, und eine Spezialeinheit
soll jetzt nach dem Rechten sehen...
Ralf:
Während wir immer noch auf die Verfilmungen
von Doom oder Duke Nukem warten müssen, hat Videospiel-Spezi
Paul Anderson, der kreative (?) Kopf hinter Mortal Kombat und Event
Horizon, sich eines anderen Kultspiels angenommen: Resident Evil
bzw. Biohazard in Japan.
Herausgekommen ist dabei ein herrlich
trashiger Film, der blendend unterhält! Das hier kein ernsthafter
Horrorfilm entstehen sollte, wird durch schlechte Synchro, Electro-Metal-Mucke
à la Beowulf oder Ghosts of Mars und grell überschminkte
Zombies unterstrichen – jedoch sind die SFX nicht alle schlecht, einige
verfaulte Untote, die Zombie-Dobermänner und auch der Hunter sehen
gar nicht mal so schlecht aus.
Leider ist der Splattergehalt arg niedrig,
was nicht zu den brutalen Spielen passt. Hier wäre mehr wirklich mehr
gewesen.
Die Besetzung ist für solch eine
Art Film mehr als passend, vor allem der coole "Quotenneger", Frau Jovovich
(leider selten in Action, dafür weniger bekleidet als im Fünften
Element!) und Michelle "Ich schau immer grimmig und mach dumme Sprüche"
Rodriguez (Girlfight) fallen auf.
Für die Spielefans gibt es auch viele
Verweise auf die Survival-Horror-Serie; der Film spielt übrigens unmittelbar
vor dem ersten Teil.
Also Ansprüche und Erwartungen runterschrauben,
Spaß haben und nicht darüber nachdenken, wie viel besser der
Film noch hätte werden können! |
3/5
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