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Lara Croft und die Illuminaten jagen ein
uraltes Artefakt, das gottähnliche Macht verleiht, wenn die Planeten
alle 5000 Jahre in Linearkonstellation stehen – und jetzt ist's wieder
soweit...
Ralf:
Lara Croft, DIE Wichsvorlage für
unzählige Bürger aus Konsolien und Vorzeige-Cyberbabe der späten
90er, betritt Hollywood's Kinoleinwand. Gewagt, gewagt, und man muss auch
das Hirn abschalten, um den Film genießen zu können. Dann macht
das actionreiche Machwerk aber auf jeden Fall Laune, auch wenn Jolie's
Croft'sches Over-acting erst mal nicht so doll rüberkommt. Im weiteren
Verlauf des nicht gerade spannenden Films entpuppt sie sich aber als die
ideale Besetzung. Respekt (auch wenn ihre Silikonlippen mir nicht gefallen
haben :-)!
Die Actionsequenzen sind erste Sahne,
aber leider nicht sehr zahlreich. Und das ist halt fatal für einen
Film, dessen Story nicht als solche bezeichnet werden kann. Ebenso verhält
es sich mit den SFX: während die steinernden Affenkrieger wirklich
perfekt sind, sind viele Licht- und Flüssigkeitseffekte einfach peinlich.
Und im Finale gibt es dann noch mal eine Ladung an Möchtegern-SFX.
Ansonsten kommt vor: Ein paar Anspielungen
für die Spielekenner, ein charismatischer Bösewicht, ein nervender
Technikfreak und sein fehlplatzierter Kampfroboter und, äh..., Angelina
Jolie halt (mit einem coolen Pistolengürtel!).
Mit teils schlechten Spezialeffekten und
schlicht zu wenig Spannung und Action landet Tomb Raider im Mittelfeld. |
3/5
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