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Terminator 3
<Last Update: 07.08.2003>
 
Terminator 3 - Rebellion der Maschinen
Terminator 3 - Rise of the Machines
USA 2003
Regie: Jonathan Mostow
Drehbuch: John Brancato, Michael Ferris
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Nick Stahl, Claire Danes,
Kristanna Loken u.a.

Länge: 110 min.
Altersfreigabe: ?


Ralfs Rezension:

Zeitreisender Killerroboter versucht Rebellen zu terminieren, die in der Zukunft die Herrschaft der Maschinen brechen werden...

Ralf:
Arnie is back! Nach einigen eher mäßigen Filmen, mit denen Schwarzenegger sich wohl verzweifelt an seinen schwindenden Status als Action-Ikone klammern wollte, hat er sich nun auf seine Wurzeln besonnen und wieder die Rolle übernommen, die ihn weltberühmt gemacht hat: den Terminator!
James Cameron, der mit dem zweiten Teil der jetzigen Trilogie seinerzeit die Action- und vor allem die SFX-Sparte revolutionierte, ist diesmal nicht dabei, dafür alle anderen wichtigen Bestandteile der Vorläufer: Die Story, wenn auch im Grunde die selbe wie in Judgement Day, ergänzt die Saga um gelungene Details und mündet in einem konsequenten Ende, der neue, "weibliche" Terminator T-X als Gegenpart des Arnold'schen T-800 und Nachfolger vom legendären T-1000 ist ein harter Gegner mit dem besten der anderen Modelle und es geht genau so weiter, wie der Vorgänger aufhörte, sprich: Ehrliche Old-School-Action mit klassischen Explosionen und Zerstörungsorgien ohne trendigen Matrix-Firlefanz. Gekonnt wird Altbekanntes wie z.B. die rote Ego-Perspektive des T-800 beibehalten, was dem Fan ein Dutzend freudige "Aha"-Erlebnisse einbringt.
Das alles funktioniert jedoch einzig, weil Schwarzenegger tatsächlich roboterhaft nicht gealtert zu sein scheint und seine Rolle auch mit der mittlerweile nötigen Ironie versieht, obschon er gelegentlich nur knapp an der Lächerlichkeit vorbeischliddert. (Wir sind gespannt, ob Harrison Ford "seinen" Indiana Jones ähnlich wiederbeleben kann.)
Weniger gut: Neben der unglaubwürdigen Fernsteuerung normaler Autos durch injizierte Nano-Roboter die unblutigen Schießereien (hier sind doch schließlich Terminatoren am Werk und keine Sterbehelfer!) und ziemlich ruckartige Location-Wechsel. Angeblich wurde die Kinofassung jedoch massig gekürzt, wodurch vor allem  verbindende Szenen wegfielen; so soll es auch tatsächlich eine Erklärung geben, warum denn der T-X jetzt so viel besser als der voll polymorphe T-1000 sei.
Alles in allem einer der letzten gelungenen Actionfilme im Geiste der frühen 90er und Arnie endlich wieder in Hochform. He is back! Und im vierten Teil mus dann die Herrschaft der Maschinen drankommen!

PS: Der deutscher Untertitel ist übrigens nicht besonders akurat. 

4/5

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