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Ex-Cop soll als Drogenfahrer
in eine Gangsterorganisation eingeschleust werden...
Ralf:
The
Fast and the Furious war seinerzeit der Mitdurchbruch von Vin Diesel
und deutlich unterhaltsamer als das damalige Konkurrenzvehikel Nur noch
60 Sekunden. Im Nachfolger glänzt Vin Diesel durch Abwesenheit,
aber der "gute, nette Junge" aus Teil eins schlendert wieder wippenden
Ganges über die Leinwand, wenn er nicht gerade in heißen Autos
durch die Gegend brettert. Als Partner hat er diesmal einen coolen, harten
Neger-"Bro" (letzteres Wort wird öfters gebraucht als Nebendarsteller
Ludacris es in einer Minute rappen könnte!), wie generell das Setting
stark auf "Black Posse" setzt.
Die Autos sind leider etwas Amerika-lastiger
geworden, was vielleicht erklärt, warum die Straßenrennen und
Verfolgungsjagden zwar mit trickreichen Kamerafahrten inszeniert, aber
niemals wirklich packend sind. Da bleibt z.B. die Luc-Besson-Crew (u.a.
The
Transporter) unerreicht.
Auch die Geschichte ist arg konstruiert,
um natürlich möglichst viel herumzurasen. Interessanterweise
wird der gesamte Film ab der zweiten Hälfte kontinuierlich langweiliger
und damit schlechter – symbolisch untermautert durch das Umsteigen der
Helden auf erbeutete Ami-PS-Monster. Und das Finale ist wirklich lachhaft
öde!
Wäre der ganze Film wie das Anfangsrennen
oder – noch besser – wie der gerenderte Abspann, dann hätte 2 Fast
2 Furious wenigstens auf der Actionschiene überzeugen können.
Aber so eine Fortsetzung, die entgegen
des aktuellen Trends mal wieder schwächer ist als der Vorläufer! |
2/5
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